Aufführung „LA FILLE MAL GARDÉE“
Das Stück erzählt die harmlose, aber immer noch aktuelle Geschichte eines jungen Paares, das sich gegen elterliche Planung auflehnt.
Frankreich Ende des 18. Jahrhunderts – wir befinden uns auf einem großen Bauernhof. Der Hahn zeigt im Kreise seiner Hennen, wie glücklich es sich auf dem Land leben lässt.
Die Witwe Madame Simone, eine Gutsbesitzerin, will für Ihre Tochter Lise nur das Beste – ohne darüber nachzudenken, was Lise darunter versteht. Madame Simone hat den ehrgeizigen Plan, Lise mit Alain dem einfältigen und tollpatschigen Sohn eines wohlhabenden Winzers zu verheiraten.
Damit das Vorhaben gelingt hütet Madame Simone die gewitzte Lise wie ihren Augapfel.
Doch Lise und der junge Feldarbeiter Colas sind ineinander verliebt. Jegliche Bemühungen Alains, Lise für sich zu gewinnen, scheitern – Alain stellt keinen wirklichen Rivalen für Colas dar – das Band der Liebe ist stärker. Den beiden Liebenden gelingt es schließlich Lises Mutter zu überzeugen. Madame Simone sieht ein, dass man nicht zusammenschweißen soll, was nicht zusammenpasst.
Die besondere Schönheit dieses Stückes liegt darin, dass die Zuschauer ganz leicht in die Geschichte eintauchen können. Das Stück stellt keine Fragen, sondern appelliert direkt an unsere Gefühle. Man darf lachen, weinen, schmunzeln, sich vom komödiantischen Geist mitreißen lassen.